Das Kniegelenk ist häufig von einem hochgradigen Verschleiß des Knorpels betroffen. Wenn Schmerzen, Bewegungseinschränkung und zunehmende Immobilität ein hohes Maß erreicht haben, muss ein künstliches Kniegelenk (Knie-TEP) implantiert werden. Je nach Schweregrad, Ausbreitung der Arthrose und Fehlstellung im Bereich des Kniegelenkes kommen verschiedene Endoprothesen zur Anwendung.
In der modernen Op-Technik und mit neuesten Materialien müssen nur die geschädigten Gelenkflächen oberflächlich entfernt werden, die meisten Bänder und weichteilstabilisierenden Strukturen können erhalten werden. Wie auch in anderen Bereichen der operativen Medizin kommen muskelschonende, sogenannte minimalinvasive Operationstechniken zur Anwendung. Die Funktion des Kniegelenks wird so mit weitgehend natürlich erhalten, die Rehabilitation gestaltet sich wesentlich rascher.
Ist nur ein Teil des Kniegelenkes von der Arthrose betroffen, werden sogenannte Schlitten eingesetzt. Es wird hierbei nur der zerstörte Anteil des Kniegelenkes, meist auf der Innenseite, ersetzt. Auf diese Weise können die noch gesunden Anteile des Kniegelenks geschont werden.
Häufig sind jedoch alle Anteile des Kniegelenkes von der Arthrose betroffen, sodass ein sogenannter Oberflächenersatz ( Doppelschlitten) zur Anwendung kommt. Durch minimale Knochenresektion, den Erhalt der meisten Bandstrukturen und verwenden von Materialien und Prothesenformen der neuesten Generation, kann auch hier der natürliche Bewegungsablauf und die Belastbarkeit weitgehend voll erhalten bleiben.
Die Entscheidung über Art und Form der jeweiligen Endoprothese wird vom Operateur, nach ausführlichen Gespräch und Erörterung, mit dem Patienten individuell und gemeinsam getroffen.
In der RoMed Klinik Prien führe ich im Jahr zirka 100 Erstimplantationen von Endoprothesen am Kniegelenk durch. Durch meine langjährige Erfahrung und das erlangte Spezialwissen kann für den Patienten die größtmögliche Sicherheit und ein bestmögliches Ergebniss erzielt werden.
Der Ersatz des Hüftgelenkes mit einer Hüft-Totalendoprothese (HTEP) ist eine der häufigsten und erfolgreichen Operationen im orthopädischen Fachgebiet mit hoher Akzeptanz und Patientenzufriedenheit. Die Indikation für diese Operation liegt meist in einem fortgeschrittenen Verschleiß (Arthrose) oder einer Fraktur des Hüftgelenks. Zunehmende Schmerzen, Bewegungseinschränkung und abnehmende Mobilität und Sportfähigkeit führen den Patienten zum behandelnden Orthopäden.
In der modernen Op-Technik erfolgt der operativer Eingriff heutzutage mit einem so genannten minimalinvasiver Zugang. Hierbei werden über einen kleinen Hautschnitt in der Tiefe des Hüftgelenkes die umgebenden Muskel-und Weichteilstrukturen weitestgehend geschont. Dieses bietet dem Patienten erhebliche Vorteile bei Operation und anschliessender Rehabilitation.
Bei einer Hüft-TEP werden die verschlissenen bzw. frakturierten Anteile des Gelenkes durch im Knochen verankerbare funktionelle Nachbildungen ersetzt. Eine Hüfttotalendoprothese besteht in der Regel aus vier Anteilen:
Schaft und Pfannenschale bilden die sichere Verankerung zum umgebenden Knochen. Kopf und Pfanneneinsatz bilden die bewegliche Gelenkkomponente. Schaft und Pfannenschale können je nach Beschaffenheit des Knochens und der umgebenden Strukturen zementiert oder zementfrei eingebracht werden. Wenn eine Komponente zementiert wird, die andere zementfrei eingebracht wird spricht man von so einem genannten Hybrid - Endoprothese. Die langfristige Fixierung wird durch das An- und Einwachsen von Knochen auf den Implantatoberflächen erreicht. Damit es der Knochen leichter hat einzuwachsen, sind die zementfreien Komponenten entweder mit einer aufgerauten, beschichteten oder porigen Struktur versehen. Für eine rasche Mobilität ist es wichtig eine primär belastungsstabile Situation zu schaffen.
Bei einigen Indikationen, gerade bei Schenkelhalsfrakturen wird bei älteren Patienten auch auf die Pfannenkomponente verzichtet. Hierbei wird ein großer in sich beweglicher Kopf (Duokopf) implantiert. Dies ist eine so genannte Hemiendoprothese.
Die bewegliche Komponente bildet die Gleitpaarung aus Kopf und Pfanneneinsatz. Hierbei werden heutzutage sehr abriebarme Komponenten aus Keramik ( evtl. auch Metall) und/oder hochvernetztem Polyethylen eingesetzt. Die richtige Auswahl der hochwertigen Materialien sind für eine lange Lebensdauer der Hüftendoprothese wichtig.
Die Entscheidung über Art und Form der jeweiligen Endoprothese wird von mir als Operateur, nach ausführlichen Gespräch und Erörterung, mit dem Patienten gemeinsam und individuell getroffen.
In der RoMed Klinik Prien und der Klinik Mindelheim führe ich im Jahr zirka 100 Erstimplantationen von Hüftendoprothesen durch. Seit 2006 wurden 100 Prozent der Endoprothesenimplantationen in minimalinvasiver Technik durchgeführt. Durch meine langjährige Erfahrung und das erlangte Spezialwissen, kann für den Patienten die größtmögliche Sicherheit und ein bestmögliches Ergebniss erzielt werden.